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Gerrit Star­c­zewski, du bist Musik­fo­to­graf und hast Pete Doh­erty letztes Wochen­ende auf dem Lol­la­pa­looza-Fes­tival einen XL-Mit­glieds­aus­weis des KFC Uer­dingen über­reicht. Wie kam es dazu?
Pete hat letztes Jahr meh­rere Monate in Ham­burg gelebt, da habe ich ihn bei einem Freund im Ton­studio öfter getroffen und habe ihm ein Foto­buch von mir gegeben. Auf einem der Bilder war der Gro­ti­fant, das Mas­kott­chen des KFC Uer­dingen abge­bildet. Als Pete das gesehen hat, war er hin und weg. Er wollte dem Gro­ti­fanten unbe­dingt nochmal begegnen.

Nochmal?
Ja, von 1989 bis 1995 lebte er in Kre­feld und war großer Fan vom KFC Uer­dingen. Also sorgte ich dafür, dass der Gro­ti­fant bei einem Auf­tritt seiner Band mit auf der Bühne stand. Das kapierte natür­lich im Publikum nie­mand aber Pete hat sich total gefreut. Neben der Mit­glieds­karte habe ich ihm auch ein Trikot vom KFC Uer­dingen gegeben. Später habe ich gesehen, dass er sich das Trikot noch im Van auf dem Weg zurück ins Hotel ange­zogen hat.

Ihr seid Freunde?
Wir sind ein­ander gut bekannt, er schätzt meine Foto­grafie und Arbeit sehr. Er war auch in meinem Buch Dancing Shoes“ zu sehen, in dem Buch sind nur die Füße ver­schie­dener Künstler abge­bildet. Außerdem findet er viele meiner Fuß­ball­bilder sehr gut.

Dann habt ihr doch nach dem Auf­tritt bestimmt auf die neue Mit­glied­schaft ange­stoßen, oder?
An dem Tag war das leider ein biss­chen schwierig. Die Tage vorher ging es ihm gesund­heit­lich nicht sehr gut, er musste sogar Kon­zerte absagen. Wir haben uns nur ein, zwei Mal in den Arm genommen, dann ist er ziem­lich schnell wieder ins Hotel gefahren.

Doh­erty ist Rock­star, Skan­dal­nudel und und Ex-Freund von Kate Moss, seit 20 Jahren lebt er nicht mehr in Kre­feld. Und es zieht ihn trotzdem noch zum KFC?
Er hat in keiner Stadt rech­ne­risch länger gelebt als in Kre­feld. Dort hat er mit zehn Jahren seine ersten Spiele im Gro­ten­burg-Sta­dion gesehen. Jedes Kind erin­nert sich natür­lich an die ersten Erleb­nisse im Sta­dion. Außerdem hat er in dieser Zeit selbst ange­fangen Fuß­ball zu spielen.