Jiri Pavlenka, Christian Pulisic und Josip Drmic schaffen Unmögliches. Kerem Demirbay begeistert Naturwissenschaftler. Und Vedad Ibisevic alle Anhänger von Aqua-Fitness. Hier kommen die besten Spieler des Wochenendes, die 11 des Spieltags.
Jiri Pavlenka
Manchmal ist Fußball auch nur, wenn 22 Mann gegen einen Ball treten und am Ende holt das schwächere Team dank des besseren Torwarts einen Punkt. Wen wundert es da noch, dass »Pav« tschechisch ist für: Pfau. Eben. Uns auch.
Josip Drmic
Jaja, er hat den ultimativ unverdienten Ausgleich gegen drückend überlegende Hoffenheimer erzielt. Aber viel erstaunlicher: Dass man mit so eine Frisur überhaupt mitmachen darf!
Charles Aranguiz
War gegen Frankfurt Vorlagengeber, Torschütze, Antreiber und bester Mann. Heißt eigentlich Charles Mariano Aránguiz Sandoval. Für jeden Job einen Namen. Oder einfach: Boss.
Lucas Alario
Der miroslavklosigste Spieler seit Miroslav Klose. Auch was das Gemüt anbelangt. Was nach seinem Doppelpack gegen die Eintracht immerhin das ekstatische Äquivalent zu einem erreicht hat, der sich daran erinnert, dass er gleich noch ein neues Geschirrhandtuch rauslegen wollte. Kurzum: Gibt bei der Doping-Proble vermutlich Eiswürfel ab.
Moussa Niakhaté
Stellte gegen Leipzig mal wieder eine saubere Defensivleistung in den Abend. Und »verkürzte« zum zwischenzeitlich 2:3. Was man angesichts seiner Erscheinung für wortwörtlich möglich hält. Aber: den Moussa auch machen.
Arjen Robben/Franck Ribéry
Der gemeinsame Abschied nach dem Saisonende ist nun endgültig beschlossen und offiziell. Wir werden sie vermissen. Wir wissen nur noch nicht genau, warum.
Kerem Demirbay
Zeigte gegen Gladbach einmal mehr, wozu dieser linke Fuß in der Lage ist. Spielte unaufdringlich, dafür wie mit Zirkel und Lineal gezogen. Kurzum: der ideale Mann, um auch Naturwissenschaftler für den Fußball zu begeistern. Deshalb nur konsequent: Soll kurz vor einem Wechsel nach Leverkusen stehen.
Vedad Ibisevic
Schoss mit dem 1:0 gegen den VfB Stuttgart vermutlich das erste Tor der Bundesliga-Geschichte, das so auch in der Aqua-Gymnastik gezählt hätte. Petri Heil!
Admir Mehmedi
Zwei Torvorlagen für den Schweizer. Insgesamt fehlerhaftes Spiel und trotzdem der entscheidende Mann. Bruno Labbadia gefällt das.
Claudio Pizarro
Ganz ehrlich: wäre hier auch gelandet, wenn er nicht in abgegeilster Torjäger-Manier den Ausgleich gezockt hätte gegen Borussia Dortmund. Einfach weil. Aber so ist natürlich einfacher. Einfach weil.
Christian Pulisic
Als sein Verkauf feststand, jubilierten die Borussia-Anhänger: 60 Millionen für einen, der eh stagniert? Und kaum noch besser ist als die, die eh auch schon da sind? Gegen Werder zeigte Pulisic, dass diese Urteil ziemlich sicher ordentlich vorschnell waren. Und somit paradox: Sieger eines Unentschiedens. Teufelskerl!