Band on the run: Gemeinsam mit Matthias Sammer wird Axel Kruse 1986 Europameister mit der U-18-Auswahl der DDR.
Immer mit vollem Einsatz: Für seinen Ausbildungsklub Hansa Rostock erzielt Kruse in 79 Spielen 14 Tore.
1989, im Zuge eines Intertoto-Spiels in Kopenhagen, gelingt Kruse die lange geplante Flucht nach West-Deutschland. Im selben Jahr heuert er bei Hertha BSC an.
Doch schon 1991 wechselt der junge Angreifer zu Eintracht Frankfurt. Mit der Eintracht verpasst er 1992 nur haarscharf die Deutsche Meister und lernt von solch erfahrenen Althauern wie Uli Stein, wie man mit allzu aufdringlichen Reportern (hier Jürgen Emig) umgeht.
Kruse bleibt zwei Jahre in Frankfurt, schießt 14 Tore in 54 Spielen und wechselt schließlich...
...zum VfB Stuttgart. Hier gratuliert Bayern-Keeper Oliver Kahn.
Mensch gewordener Penis: Fußballer-Frisuren, die man später bereut – Axel Kruse Mitte der Neunziger.
1996 geht Kruse erneut zu Hertha BSC, mit den Berlinern schafft er 1997 den Aufstieg in die Bundesliga.
Nicht nur wegen solcher Diskussionen (hier mit Dortmunds Paul Lampert) schließen ihn die Fans ins Herz.
1998 muss Kruse wegen einer Knieverletzung die Fußballer-Karriere beenden, was ihn nicht daran hindert, 1999 bei den »Berlin Thunders« ins Football-Geschäft einzusteigen. Als Kicker gewinnt er zwischen 1999 und 2003 zweimal den »World Bowl«...
...und darf außerdem als Werbegesicht herhalten. Unser Bild zeigt Kruse beim fröhlichen Biergeschüttel mit Lamont Green.
Axel Kruse der Boxfan. Jahrelang hält sich Kruse selbst am Boxsack fit, 2001 dient er seinem alten Kumpel Graciano »Rocky« Rocchigiano gar als Konditionstrainer.