Alternative Auszeichnungen
Wo sich Fuxx und Otto gute Nacht sagen
Während die Fifa gestern mit dem fantasievollen Titel »The Best - FIFA Football Awards« feierte, haben wir Sieben Preise gefunden, die wir alternativ zur Zürich-Gala ins Rennen schicken.

Als die Bundesliga noch bei SAT.1 zu Hause war, verlieh der Sender den »Fuxx« in Form eines goldenen »X«. Ottmar Hitzfeld freute sich 2000 über den Titel »Trainer-Fuxx des Jahres«. Für dieses Wortspiel wurde die Auszeichnung vermutlich geschaffen. Ähnlich legendär wie der Preis selbst: Stefan Effenbergs Meinung zum Fuxx.
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In Sachen Prestige nur knapp hinter der Weltfußballerauszeichnung: Der Bravo Sport Otto in Gold. Giovanne Elber konnte sein Glück 1998 kaum fassen. Oder so.
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Keine Sorge: Die Facebook Football Awards werden nicht auf Basis von Big Data Analysen vergeben. Eine Fan-Abstimmung entscheidet über die Gewinner - auch in der Kategorie »beste Fans«. Hier sehen wir drei von sieben Real-Preisträgern - bei acht Kategorien in La Liga. Fan-Abstimmung sei Dank.
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Der Nasazzi-Stab exisitert zwar nicht als Trophäe, muss aber trotzdem verteidigt werden. Der imaginäre Wanderpokal für Nationalmannschaften startete 1930 mit dem Weltmeistertitel Uruguays. Verliert der Träger, geht der Stab an den Besieger über. Momentaner Titelträger: Costa Rica.
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Für die Tonne: Bis 2012 verlieh der italienische Radiosender Rai Due die »Bidone d'Oro«, die goldene Mülltonne, an den schlechtesten Spieler Italiens. Letzter und damit amtierender Titelträger: Alexandre Pato, der sich gegen Nicklas Bendtner durchsetzte.
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In Gedenken an Marc-Vivien Foé verleiht der Radiosender RFI seit 2009 den »Prix Marc-Vivien Foé« an den besten afrikanischen Spieler der Ligue 1. Foé, selbst bei RC Lens und Olympique Lyon in Frankreich aktiv, verstarb am 26. Juni 2003 während des Confed-Cup Spiels Kameruns gegen Kolumbien an Herzversagen.
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Pay it forward: 2012 erhielt das Fanprojekt des FCK den Julius-Hirsch-Preis vom DFB. Mit dem Preisgeld hoben sie ihre eigene Auszeichnung aus der Taufe. Der »Tribüne ohne Grenzen« Preis wurde 2016 zum ersten Mal an Initiativen und Fangruppen verliehen, die sich antirassistisch und sozial engagieren.
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Dieser »Samba d'Oro« genannte Traum in bauchig geht an den besten brasilianischen Spieler fern der Heimat. Dieses Jahr siegte Philippe Coutinho. Gewählt wurde er zu gleichen Teilen von Ex-Fußballern, Journalisten und Fans. Im Bild: Der Preisträger von 2014, Thiago Silva, voller Freude. Hatte wohl einen guten Gold-Ankäufer zur Hand.
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