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Rund um den tra­gi­schen Tod von Emi­liano Sala am 21. Januar diesen Jahres gab es etliche Gerüchte und Ver­schwö­rungs­theo­rien – viele davon hin­ter­fragten die Rolle von Spie­ler­be­rater Willie McKay. 

Der argen­ti­ni­sche Stürmer Emi­liano Sala sollte für die interne Rekord­ab­löse von 17 Mil­lionen Euro zu Car­diff City wech­seln, des­halb flog Sala mit einer Pri­vat­ma­schine von Nantes nach Car­diff – 15 Minuten nach dem Abflug ver­schwand die Maschine und stürzte ab. Sala ver­schickte aus dem Flug­zeug heraus Sprach­nach­richten an Familie und Bekannte. Zu diesem Zeit­punkt wusste er bereits, dass die Maschine wahr­schein­lich abstürzen werde. Tage­lange Such­ak­tionen blieben erfolglos, bis am 3. Februar, knapp zwei Wochen später, Salas Leichnam geborgen wurde. 

Warum die Maschine abstürzte, ist noch immer unklar, trotzdem machten einige Willie McKay für den Tod ver­ant­wort­lich. Was auf den ersten Blick ver­wun­dert; beim Blick auf die bis­he­rige Lauf­bahn McKays wird aber klar, auf wel­cher Grund­lage diese Anschul­di­gungen beruhen. 

Der Brite Willie McKay, wohn­haft in Monaco, spe­zia­li­sierte sich früh in seiner Kar­riere darauf, Spieler aus dem Aus­land nach Eng­land zu trans­fe­rieren. Spieler wie Joey Barton oder Charles N’Zogbia zählten zu seinen Kli­enten – nicht nur einmal kam er dabei mit dem Gesetz in Berüh­rung. 

Unre­gel­mä­ßige Zah­lungen

2006 gehörte McKay zu jenem Kreis von Bera­tern, gegen die ein Unter­su­chungs­aus­schuss wegen Betrug ermit­telte. Bei Trans­fers in der Pre­mier League kam es bei meh­reren Über­wei­sungen im Zuge von Trans­fers zu Unre­gel­mä­ßig­keiten – an einigen, ins­be­son­dere von New­castle United und Ports­mouth, war McKay betei­ligt. 

Die Unter­su­chung ergab seine Unschuld, bei Ver­eins­wech­seln an denen er betei­ligt war, habe es keine Unre­gel­mä­ßig­keiten oder Auf­fäl­lig­keiten gegeben, so das Ergebnis. Die bri­ti­sche Zei­tung The Daily Express“ hatte wäh­rend der Unter­su­chung immer wieder über McKays Geschäfte berichtet, dafür mussten sie Scha­dens­er­satz­leis­tungen zahlen. Und trotz des Frei­spruchs blieben die Tätig­keiten McKays min­des­tens frag­würdig. 

Im November 2007 berich­tete die BBC“, dass Willie McKay zusammen mit Harry Red­knapp, zu diesem Zeit­punkt Trainer von Ports­mouth, Manager Peter Storrie, einem ehe­ma­ligen Prä­si­dent und einem Spieler des Ver­eins von der Lon­doner Polizei wegen des Ver­dachts auf Kor­rup­tion fest­ge­nommen wurde.