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FC Nöt­tingen
Es ist nicht aus­zu­schließen, dass das gesamte 2500-Seelen Dörf­chen Nöt­tingen geschlossen zum Erst­run­den­match ins hei­mi­sche Pan­ora­ma­sta­dion pil­gern würde, aller­dings will der Klub bei einem mög­li­chen Ham­merlos in das Karls­ruher Wild­park­sta­dion umziehen. Dieses Mal will sich der Ober­li­gist noch beacht­li­cher aus der Affäre ziehen, als bei der Pokal­pre­miere im ver­gan­genen Jahr, als man mit 1:6 in der ersten Runde gegen Han­nover 96 verlor. Trainer in Nöt­tingen ist übri­gens das ehe­ma­lige Karls­ruher-SC-Schlacht­ross Michael Wittwer, der die Aus­lo­sung aber nicht live mit­ver­folgen wird, weil er zu diesem Zeit­punkt im Urlaubs­flieger nach Mexiko sitzt. Ich hoffe, dass der Pilot mich mit die Neu­ig­keiten ver­sorgen kann“, sagte er eine Regio­nal­zei­tung. Bei der Frage nach dem Traum­gegner blieb Wittwer hin­gegen offen: Am liebsten wäre mir Bayern Mün­chen, aber auch Dort­mund, der FC Schalke 04 oder der VfB Stutt­gart wären toll.“ Neben dem Fuß­ball und Tisch­tennis unter­hält der SVN auch eine eigene Abtei­lung für die Sportart Schnürles“, eine Art Fuß­ball­tennis. Süß!

FV Iller­tissen
Fun fact: Das Vöhlin-Sta­dion, Heim­stätte des FV Iller­tissen, ist nach dem Patri­zi­er­ge­schlecht der Vöhlin benannt, wel­ches über meh­rere Jahr­hun­derte in und über Iller­tissen herrschte. Nach dem sen­sa­tio­nellen dritten Platz in der abge­lau­fenen Regio­nal­liga-Saison herrscht aber sowieso längst König Fuß­ball. Auf­fällig: ein Viertel der 16.000-Einwohner Stadt heißt Au, Iller­tissen unter­hält außerdem einen Städ­te­part­ner­schaft mit dem Ort Elbogen. Der Aus­flug in den Land­kreis Neu-Ulm könnte für den Erst­runden-Gegner also durchaus schmerz­haft werden. Noch so ein fun fact: Iller­tissen qua­li­fi­zierte sich über eine Son­der­regel für die erste Haupt­runde. Der Regio­nal­li­gist hat sich neben Landes-Pokal­sieger TSV 1860 Rosen­heim als best­plat­zierter Ama­teur­verein Bay­erns qua­li­fi­ziert.

SG Aumund-Vege­sack
Den schönsten Namen der ersten Runde hat wohl ein Bremer Ver­treter, die SG Aumund-Vege­sack. Die gesamte Mann­schaft bereitet sich der­zeit bei der Mann­schafts­fahrt auf Mal­lorca auf die anste­hende Aus­lo­sung vor. Doch wer immer auch in der ersten Runde kommen mag, einen Pokal haben die Nord­lichter bereits sicher: Trainer Kris­tian Aram­basic wurde jüngst vom DFB unter die besten Jugend­fuß­ball­trainer 2013 gewählt. Glück­wunsch!

TSG Neu­stre­litz
Bei der TSG Neu­stre­litz läuft es der­zeit ein­fach rund. Nach dem Auf­stieg in die Regio­nal­liga 2012 konnte sich der Tra­di­ti­ons­klubs gleich auf Platz acht fest­setzen, zudem konnte man Hansa Ros­tock im Finale des Lan­des­po­kals über­ra­schend deut­lich mit 3:0 abfer­tigen. Das Finale musste leider unter­bro­chen werden, weil ein paar Hansa-Idioten ihre eigenen Spieler auf dem Platz atta­ckierten. Bereits 2007 und 2008 stand die TSG in der ersten Pokal­runde, schied aber jeweils knapp mit 0:2 gegen den Karls­ruher SC (2007) und 1860 Mün­chen (2008) aus.

SV SCHOTT Jena
Der SV SCHOTT Jena wurde im Jahr 1896 von Arbei­tern und dem Fir­men­gründer Otto Schott der Firma Jenaer Glas­werk Schott & Genossen als Turn­verein der Glas­hütte Jena gegründet und ist damit wohl einer der ältesten Werks­klubs der Repu­blik. Seit 1946 hatte der Klub nun auch bereits zehn ver­schie­dene Namen – ein Umstand, den sonst nur Kinder von Bun­des­liga-Profis für sich bean­spru­chen können. Der Klub nimmt erst­mals am DFB-Pokal teil, Doch so richtig freuen kann sich dar­über der­zeit nie­mand: Das Hoch­wasser beschä­digte unter anderem auch das hei­mi­sche Sport­zen­trum an der Oberaue.

Sport­freunde Baum­berg
Ein Ver­eins­name wie von den Macher von Kick-Off 2 erdacht. Doch die Sport­freunde Baum­berg gibt es tat­säch­lich. Das mussten auch die Spieler von Rot-Weiß Ober­hausen erfahren, die dem Ober­li­gisten im Lan­des­pokal mit 0:1 unter­lagen. Trainer in Baum­berg ist Markus Kurth, der sei­ner­seits auf eine solide Pro­fi­kar­riere beim 1. FC Nürn­berg, 1. FC Köln und dem MSV Duis­burg zurück­bli­cken kann. Zudem scheint Baum­berg ein schla­fender Riese zu sein, immerhin ist man seit 2011 Koope­ra­ti­ons­partner von For­tuna Düs­sel­dorf. Ob es nach einer mög­li­chen Sen­sa­tion in der ersten Runde im hei­mi­schen MEGA-Sta­dion eben­falls zu einem Platz­sturm der Liebe kommen wird, ist nicht bekannt. Am Tag der Aus­lo­sung über­lassen die Bam­berger jeden­falls nichts dem Zufall: Ab 15 Uhr geht die 1. Mann­schaft auf große Trak­tor­fahrt durch Baum­berg und Mohn­heim, anschlie­ßend gibt es beim Public-Vie­wing Live-Musik von der Band Gar­denier. Da wäre man doch wirk­lich gerne dabei.

VfR Neu­münster
Nicht Hol­stein Kiel, nicht der VfB Lübeck, son­dern der VfR Neu­münster ver­tritt in diesem Jahr den Lan­des­ver­band Schleswig-Hol­stein im DFB-Pokal. Nach Jahren zwi­schen Insol­venz und geschei­terten Angriffen auf die regio­nalen Platz­hir­sche hatte man sich schließ­lich im Sta­dion an der Geerdts­straße so richtig an das Siegen gewöhnt, blieb die erste Mann­schaft des VfR in den Jahren 2010 und 2011 doch in ins­ge­samt 49 Spielen unge­schlagen. Die abge­lau­fene Regio­nal­liga-Saison schloss man als Sechster ab.

Bah­linger SC
Der Bah­linger SC hat durchaus Erfah­rungen mit Pokal­sen­sa­tionen, konnte man sich in der Saison 2002/03 doch über­ra­schend mit 1:0 gegen den Zweit­li­gisten Ale­mannia Aachen durch­setzen. Auch der Besuch von nam­haften Teams auf dem hei­mi­schen Sport­ge­lände ist dem badi­schen Klub nicht fremd. Seit Jahren ver­an­staltet der BSC im Kai­ser­stuhl­sta­dion ein beacht­lich besetztes Vor­be­rei­tungs­tur­nier, bei dem unter anderem schon Borussia Dort­mund, Bayer Lever­kusen, der 1. FC Kai­ser­lau­tern und Roter Stern Bel­grad zu Gast waren. Mit Ben­jamin Pfahler haben die Rot-Weißen sogar einen wasch­echten Natio­nal­spieler in den Reihen. Der 29-Jäh­rige ist der­zeit mit der Stu­denten-Natio­nal­mann­schaft bei einem Tur­nier in Bra­si­lien.

TSG Pfed­ders­heim
Die Ver­eins­ge­schichte der TSG Pfed­ders­heim liest sich wie einer Ach­ter­bahn-Fahrt. In den Neun­zi­gern schoss die Mann­schaft von der Bezirks­liga bis in die Ober­liga hoch, lan­dete in den Nuller-Jahren jedoch wieder auf den Boden der Tat­sa­chen. Seit 2007 geht es aber wieder bergauf, Pfed­ders­heim schloss die Mann­schaft von Trainer Nor­bert Hess nach einem Hor­ror­start letzt­end­lich auf dem 11. Platz ab. Pfed­ders­heim steht bereits zum sechsten Mal im DFB-Pokal, damit hat der Klub immerhin halb so viele Teil­nahmen wie die TSG Hof­fen­heim zu ver­bu­chen.

Neckar­sulmer Sport Union
Die Neckar­sulmer Sport Union ist Nutz­nießer des Pokal­aus­schlusses von Dynamo Dresden, so rückte der Lan­des­li­ga­meister trotz eine 1:3‑Niederlage gegen Hei­den­heim im Lan­des­po­kal­fi­nale doch noch in das Star­ter­feld der ersten Runde. Damit ist die NSU der nomi­nell der unter­klas­sigste Teil­nehmer der ersten Runde. Bei soviel Sen­sa­tion kann man auch über das unglück­liche Ver­eins­kürzel hin­weg­sehen.