Eine ganze Winterpause hat sich die 11FREUNDE-Redaktion Gedanken gemacht. Nur um jetzt die beste Elf der vergangenen Hinrunde auszeichnen zu können. Was ‚ne Truppe!
Yann Sommer
Auf seiner Website schreibt Yann Sommer über Yann Sommer: »Auf Yann Sommer ist Verlass. Als Partner und Mensch genauso, wie als Torhüter.« Nach nur 18 Gegentoren in 17 Spielen – davon acht zu Null – können wir sagen: Stimmt.
Achraf Hakimi
Derzeit ist Achraf Hakimi nur von Real Madrid ausgeliehen. Womit eigentlich nur klar ist: In der Zukunft wird Real Madrid auf der Linksverteidigerposition ziemlich gut besetzt sein.
Makoto Hasebe
Hasebe ist nicht nur Fußballer, sondern auch Literat. Sein Buch »Die Ordnung der Seele – 56 Gewohnheiten, den Sieg zu erringen« ist ein japanischer Bestseller. Fun Fact: Mit Eintracht Frankfurt versucht Hasebe gerade jede Gewohnheit einzeln anzuwenden.
Matthias Ginter
Wer sich Matthias Ginter in der Hinrunde ansah, stellte sich ab und an die Frage: Wieso spielte der eigentlich nicht während der Weltmeisterschaft? Antworten bitte an uns und jogi.löw@dfb.de – danke.
Valentino Lazaro
Was wir immer toll finden, sind Dinge, die für einen völlig anderen Zweck missbraucht werden und ihre Sache super machen. Marmelade auf einem Käsesandwich, unser D‑Jugend-Kreispokal als Buchstütze oder Offensivspieler Lazaro als Herthas Rechtsverteidiger.
Axel Witsel
Wurde nur von zwei 11FREUNDE-Redakteuren nicht als bester Spieler auf seiner Position gewählt. Wir verraten nicht, wer das war. Aber die Kollegen Ahrens und Ulrich haben diesen Monat Kloputz-Dienst.
Marco Reus
Nach all den Verletzungen und mächtigen Tritten in die Scheiße, wünscht man Marco Reus eigentlich seit Jahren nur das Allerbeste. Und viel Gesundheit. Vor allem: Einen Titel. Vor zwei Jahren klappte es ja immerhin mit dem DFB-Pokal. In der derzeitigen Verfassung wäre eine Meisterschaft nur verdient.
Jadon Sancho
Tolles System, diese Jugendarbeit in England. Bilden atemberaubend rasante Fußballer aus, die im eigenen Land keiner haben will. Bitte mehr davon. Aber nachher nicht kommen, und zurückhaben wollen.
Luka Jovic
Zwölf Tore in fünfzehn Spielen – Jovic führt die Torschützenliste der Bundesliga an. In einer Mannschaft, von der im Sommer noch jeder dachte, dass Ante Rebic das Zentrum des Offensivspiels werden würde.
Paco Alcacer
Ebenfalls zwölf Tore. Dafür brauchte Alcacer allerdings nur zwölf Spiele. Beziehungsweise nicht einmal das. Was wäre erst möglich, wenn Dortmund seinen besten Torjäger einfach mal mitspielen lassen würde?
Thorgan Hazard
»Die individuelle Klasse hatte Thorgan vorher schon, aber er hat jetzt auch gelernt, seine Mitspieler besser einzubeziehen«, sagte kürzlich Lars Stindl über Hazard. Neun Tore, sieben Assists bilden die beste Hinrunde des Belgiers, der in Mönchengladbach so wohl kaum zu halten sein wird.
Lucien Favre
Vor etwa einem Jahr hatte Borussia Dortmund gerade das Derby gegen Schalke mit 4:4 »verloren« und war auf dem besten Weg in eine sehr traurige Rückrunde. Nun ist der BVB erster Meisterkandidat. Was nicht nur, aber vor allem, an Lucien Favre liegt.