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Her­mann Ger­land, Sie haben im Sep­tember 1972 als Spieler in der Bun­des­liga debü­tiert und seitdem 41 Spiel­zeiten im Pro­fi­fuß­ball erlebt. War diese die schönste?
Natür­lich, mit weitem Abstand. Es ist wun­der­schön, wenn man den begehr­testen Titel gewinnt, den es im Ver­eins­fuß­ball gibt. Naja, ich habe die Cham­pions League und das Triple nicht gewonnen, aber ich bin immerhin dabei gewesen.

Wo war es beson­ders schön?
In Bar­ce­lona! Schon unsere Spiele gegen Juventus waren über­ra­gend und das Hin­spiel gegen Bar­ce­lona fan­tas­tisch, aber wie wir in Camp Nou auf­ge­treten sind: mein lieber Herr Gesangs­verein! Wenn jemand vorher einen Euro darauf gesetzt hätte, dass der FC Bayern die beste Mann­schaft der Welt mit ins­ge­samt 7:0 schlägt, wäre er Mil­lionär geworden. Für mich war es purer Genuss, diese Spiele zu sehen. Aber ich bin auch oft vom Trai­ning nach Hause gefahren und habe gedacht: Meine Güte, was spielen die Jungs für einen super Fuß­ball.“

Sie haben sich aller­dings nach dem Halb­fi­nal­sieg in Bar­ce­lona beschwert, dass die Spieler nicht richtig gefeiert haben und so früh schlafen gehen wollten.
Und wir haben dann in der Hotelbar im 29. Stock auch noch wei­ter­ge­macht. Ich bin eigent­lich nicht so ein Fei­er­biest, aber da habe ich gedacht: Wenn man jetzt nicht feiert, wann will man es dann tun? Nur Jupp Heyn­ckes hat gesagt: Ich bin müde.“ Aber das war für mich ver­ständ­lich, denn von ihm ist da viel Druck abge­fallen.

War Bar­ce­lona die wich­tigste Sta­tion auf dem Weg zu den drei Titeln?
Nein, ich denke das war der Sieg im Supercup gegen Borussia Dort­mund.

Das ist doch eigent­lich nur ein bes­seres Freund­schafts­spiel.
Aber wir hatten vorher so oft gegen Dort­mund ver­loren, wie es das wahr­schein­lich in den nächsten 100 Jahren beim FC Bayern nicht mehr geben wird. Später kam dann das Bun­des­li­ga­spiel gegen Borussia dazu, das wir nicht ver­loren haben und der Sieg im Pokal. Aber auch dafür war der Sieg im Supercup wichtig.

Als der FC Bayern zehn Monate später auch das Finale der Cham­pions League gewonnen hatte, wirkten alle weniger über­schwäng­lich glück­lich, son­dern erst einmal nur unge­heuer erleich­tert. Warum?
In den ersten 20 Minuten in London habe ich mich gefragt: Was ist denn hier los? Kriegen wir jetzt wieder eine geschmiert?“ Hin­terher haben mir die Jungs gesagt: Her­mann, wir konnten nicht laufen. Wir hatten schwere Beine, der Druck war so groß.“

Weil sie Angst hatten, weiter als unvoll­endet“, Chef­chen“ oder im ent­schei­denden Moment als Ver­sager zu gelten?
Das weiß ich nicht. Aber ich bin Fuß­baller und ich weiß: Philipp Lahm spielt seit zehn Jahren in der Bun­des­liga, der Cham­pions League und der Natio­nal­mann­schaft min­des­tens 50 Spiele im Jahr, und 45 davon auf Top­ni­veau. Und dieser Spieler soll nicht Welt­klasse gewesen sein? Wer ist denn dann Welt­klasse? Karl-Heinz Rum­me­nigge war einer der größten Spieler seiner Zeit, aber er war nicht Welt­meister. War er des­halb nicht Welt­klasse?

Messen wir die Spieler an den fal­schen Maß­stäben?
Bas­tian Schwein­steiger wird jetzt 29 Jahre alt, wie viele Meis­ter­schaften hat er geholt?

Sechs.
Und wie oft hat er das Double aus Meis­ter­schaft und Pokal geholt?

Auch sechs Mal.
Sehen Sie! Philipp Lahm und er standen in den letzten vier Jahren drei Mal im Finale der Cham­pions League. Im letzten Jahr haben sie Chelsea an die Wand gena­gelt, aber alle Fuß­ball­götter haben die schüt­zende Hand über Chelsea gehalten. Und das sollen schlechte Spieler sein?

Aber ist es nicht der FC Bayern, der so auf Titel fixiert ist?
Klar, das Kri­te­rium beim FC Bayern ist: Du musst alles gewinnen, was es zu gewinnen gibt. Und wir haben das Finale der Cham­pions League ver­dient gewonnen. Aber es hätte auch sein können, dass der Schieds­richter Dante vom Platz stellt und wir anschlie­ßend ver­lieren. Wären die Jungs, die eine so famose Saison gespielt haben, dann die Deppen? Das kann doch wohl nicht sein!

Welche Rolle hat das ver­lo­rene Finale dahoam“ im letzten Jahr für die Erfolge in diesem Jahr gespielt?
Wir haben am 19. Mai 2012 gegen Chelsea gespielt, und ich hatte gehofft, dass dieses Datum noch mal eini­ger­maßen erfreu­lich für mich werden würde. Am 19. Mai 1964 ist näm­lich mein Vater gestorben. Aber der Tag bleibt für mich ein schwarzer, weil unsere Leis­tung gegen Chelsea zwar super war, das Ergebnis aber tra­gisch.

Hat es die Mann­schaft zusam­men­ge­schweißt?
Ich glaube schon. Jeder hat gewusst, dass es unge­recht war zu ver­lieren, aber im Fuß­ball ist das Ergebnis nun mal das Wich­tigste.

Und es ist nicht Bayern-like, eine unge­rechte Nie­der­lage zu beklagen.
Ist mir egal, ich bin kein Bayer, ich bin West­fale, und für mich war es unge­recht! Ich hab mir das Spiel nie wieder ange­guckt. Ich brauchte Urlaub danach, weil ich total fertig war. Und im Urlaub habe ich mich dann vier Wochen lang richtig krank gefühlt.

Das dürfte Jupp Heyn­ckes nicht anders gegangen sein.
Des­halb habe ich mich in London für ihn auch so gefreut, weil eine unvor­stell­bare Last end­gültig von ihm abge­fallen ist.
Hat er als Reak­tion auf die Nie­der­lage gegen Chelsea seine Arbeits­weise geän­dert?
Nein, das musste er auch nicht. Jupp Heyn­ckes hat näm­lich eine unvor­stellbar wich­tige Fähig­keit: Er ver­mit­telt jedem Mit­ar­beiter, dass er wichtig ist. Den Spie­lern und allen drum herum. Ob für den Platz­wart, den Zeug­wart oder die Ange­stellten auf der Geschäfts­stelle, er hat für sie immer ein nettes Wort. Haben Sie schon mal gesehen, dass er sich mit einem Kol­legen ange­legt hat? Oder mit dem Schieds­richter? Er beschimpft auch keinen Spieler der geg­ne­ri­schen Mann­schaft, der einen von uns umnietet. Er ist sou­verän und in jeder Bezie­hung ein Gen­tleman.

Das konnte man – bei allem Respekt – früher über Sie als Chef­trainer nicht sagen.
Das stimmt schon. Ich habe oft so rum­ge­brüllt, dass ich hin­terher gedacht habe: Hast du noch alle auf der Latte? Ich habe meinem Assis­tenten Gerd Müller immer gesagt, dass er mich fest­halten soll, wenn ich auf­springe. Das habe ich zehn Minuten aus­ge­halten und bin dann wieder hoch wie ein HB-Männ­chen, wenn einer Mist gemacht hat.

Bei Jupp Heyn­ckes war in dieser Saison auf­fal­lend, wie sehr ihn die Spieler immer wieder gefeiert haben.
Die Mann­schaft liebt ihn, auch wenn das viel­leicht ein etwas komi­scher Aus­druck ist.

Wofür liebt sie ihn?
Er musste viele schwere Gespräche führen. Wie schwer sie waren, das habe ich ihm ange­sehen, wenn er zurück­ge­kommen ist. Wir haben zum Bei­spiel drei Top­stürmer. Der eine ist der beste Fuß­baller, der andere ist am wuch­tigsten, schnellsten und unglaub­lich dyna­misch, der Dritte spielt phan­tas­tisch gegen den Ball. Meis­tens müssen zwei draußen bleiben, und das musste ihnen der Trainer erklären. Irgend­wann habe ich mal zu Jupp gesagt: Das ist so, als ob damals Gerd Müller, Klaus Fischer und du in einer Mann­schaft gespielt hätten.“ Mario Man­dzukic wäre in der Tor­jä­ger­liste ganz vorne gewesen, wenn er alle Spiele gemacht hätte. Mario Gomez und Claudio Pizarro auch. Das ist schwierig für Stürmer, weil sie an ihren Toren gemessen werden.

Trotzdem wirkte es nach außen, als ob kaum Kon­flikte ent­standen wären.
Jupp hat das unvor­stellbar gut gemacht. Immer den Spieler direkt geholt, ihm seine Ent­schei­dung begründet, in einer Art, die sen­sa­tio­nell ist. Ganz ehr­lich: Ich könnte das nicht. Ich hätte Angst davor, einem Mario Gomez zu sagen, dass er heute nicht spielt. Außerdem hat er nicht nur ange­kün­digt, dass er rotiert, son­dern es auch getan. Trotzdem musste er aktu­elle Natio­nal­spieler auf die Tri­büne schi­cken, wenn alle fit waren. Sag’ das mal einem Tymoscht­schuk, der 128 Län­der­spiele für die Ukraine gemacht hat. Oder einem Van Buyten oder egal wem. Auf der anderen Seite braucht man diese Breite an erst­klas­sigen Spie­lern, um drei Wett­be­werbe erfolg­reich bestreiten zu können.

Diese Mann­schaft ist ein wenig auch Ihre Mann­schaft, weil Sie Spieler wie Philipp Lahm, Bas­tian Schwein­steiger, David Alaba, Holger Bad­s­tuber oder Thomas Müller über viele Jahre im Nach­wuchs des FC Bayern geför­dert haben. Woran erkennen Sie ein Talent?
Ich kann das nicht erklären. Der liebe Gott hat mir ein Auge dafür gegeben. Ich kann übri­gens auch für meine Frau ein­kaufen gehen und hin­terher bekommt sie Kom­pli­mente: Was hast du ein schönes Kleid an.“

Sie kaufen also ein, ohne dass Ihre Frau die Kleider vorher anpro­biert?
Ja, sie muss nicht dabei sein.

Respekt, gutes Auge!
Ich habe mal mit meiner Frau vorm Fern­seher gesessen und sie gefragt: Was fällt dir an Kai Pflaume auf?“ Sie hatte keine Ahnung und wahr­schein­lich fällt es auch sonst nie­mandem auf, aber ihm fehlt eine Fin­ger­kuppe.

Dafür muss man aber sehr genau hin­schauen. Wahr­schein­lich haben Sie ein beson­deres visu­elles Talent?
Weiß nicht, ich wun­dere mich nur manchmal dar­über, was die anderen alles nicht sehen.

Haben Sie schon mal einen Spieler falsch gesehen?
Wir haben nie einen weg­ge­schickt, der dann woan­ders Natio­nal­spieler wurde. Die Ent­schei­dungen habe ich damals immer mit Werner Kern abge­spro­chen, der den Nach­wuchs jah­re­lang geleitet hat oder mit Heiko Vogel, der später als Trainer zum FC Basel ging. Ich habe jedem Spieler vier Jahre gegeben. Wenn er es dann nicht geschafft hat, habe ich gesagt: Ich bin ein zu schlechter Trainer, um dich in die Bun­des­liga zu führen, du musst zu einem anderen wech­seln.“

Aber Sie erkennen doch auch nicht auf den ersten Blick alles.
Nein. Dazu, Paolo Guer­rero in unseren Nach­wuchs auf­zu­nehmen, habe ich mich erst breit­schlagen lassen, obwohl ich gesehen habe, dass er nicht schnell war. Und ein Stürmer muss bei mir eigent­lich schnell sein. Dann haben wir aber gesehen, dass er die beste Reak­ti­ons­zeit von allen getes­teten Spie­lern in dem Alter hatte. Außerdem hatte er Ecken und Kanten, hat sich nichts gefallen lassen und es auch geschafft, Bun­des­li­ga­spieler zu werden.

Haben Sie mit Ihren Emp­feh­lungen inner­halb des Klubs auch selbst unter Druck gestanden?
Klar, wenn vorher andere oben bei den Chefs waren, die nicht meiner Mei­nung waren und ich habe mich durch­ge­setzt, dann habe ich ganz schön gezit­tert. Dann musste das erste Spiel bei den Profis klappen, denn sonst war der Spieler erst einmal drei Monate wieder draußen. Wenn einer schlecht gespielt hatte, wäre ich mon­tags am liebsten hin­tenrum zur Arbeit gegangen, um keinen Spruch zu bekommen im Stil von: Na Her­mann, war das dein künf­tiger Schwie­ger­sohn.“

Heute dürfte Ihr Urteil doch unum­stritten sein.
Das viel­leicht nicht, aber Uli Hoeneß hat irgend­wann gesagt Du hast eine Carte blanche“. Wenn du sagst, er wird ein Profi, kannst du hin­gehen und ihm in den Ver­trag schreiben, was du für richtig hältst.“ Und Louis van Gaal meinte: Her­mann, Sie müssten eigent­lich viel mehr genutzt werden. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand die Spieler auch so schil­dert, wie ich sie sehe“.

Haben Sie aus all den Jahren einen Lieb­lings­schüler?
Was soll ich darauf sagen? Ich habe drei Töchter, da mache ich auch keinen Unter­schied. Aber die Ent­wick­lung vom Basti Schwein­steiger ist natür­lich sen­sa­tio­nell, wäh­rend Philipp Lahm schon immer klasse war.

Er soll schon in der Jugend alles richtig gemacht haben.
Ja, auch im Ver­halten jen­seits des Platzes. Da war Basti schon anders. Aber wir hatten ehr­liche Dis­kus­sionen, und da hat er mal gesagt: Alles klar, und ihr seid früher mit 17 mit dem Gebet­buch durch die Welt gelaufen.“ Da hatte er Recht, mit dem Gebet­buch unterm Arm wird man kein Profi – und schon gar nicht beim FC Bayern.

In einem Inter­view 2008 haben Sie gesagt: Auf einen freue ich mich jetzt schon, David Alaba heißt der.“ Da war er 16 Jahre alt. Haben Sie jetzt auch jemanden, über den Sie das sagen würden?
Pierre Hojb­jerg wird ein großer Spieler. Nur wenn Sie das jetzt schreiben, bekommt der Junge zu viel Druck.

Ist es nicht ins­ge­samt für junge Spieler viel leichter geworden?
Ja, die Aus­bil­dung ist viel besser geworden, die Trainer und die Bedin­gungen auch. Das Ein­zige, was im Ver­gleich zu meiner Zeit noch gleich ist, ist die Größe des Platzes.

Ist es nicht auch durch Louis van Gaal beim FC Bayern für junge Spieler ein­fa­cher geworden?
Er sagte ja mal: Wenn ich zwei Spieler habe, die gleich gut sind, spielt der Jün­gere.“ Felix Magath hat auch schon nach jungen Talenten gefragt. Jupp Heyn­ckes sowieso, und Pep Guar­diola wird es, nach allem was man so hört, auch tun.

Viele junge Spieler wirken heute schon mit 18 oder 19 Jahren wie Erwach­sene. Ist das gut?
Ich finde das schade. Basti ist 29 Jahre alt und manchmal noch wie ein kleiner Junge. Das ist groß­artig, und das sollte sich jeder bewahren.

Waren Sie in dem Alter nicht auch sehr ernst­haft?
Als ich 17 Jahre alt war und meine Kol­legen sams­tags aus­gehen wollten, bin ich um 21 Uhr ins Bett gegangen. Ich war besessen davon, Profi zu werden. Ich bin neun Jahre alt gewesen, als mein Vater gestorben ist. Er war 39 Jahre alt, hatte noch nicht viel ein­ge­zahlt, und wir lagen eine Mark unter dem Sozi­al­satz, hat meine Mutter gesagt. Wir waren vier Kinder, und wir waren arm. Ich habe die Fuß­ball­schuhe eines Nach­bar­jungen auf­ge­tragen, weil er die gleiche Größe hatte. Aber ich wollte es allen zeigen und habe ver­bissen trai­niert. Nur hatte ich nie­manden, der mir gesagt hätte: Du hast zwar mehr Talent im Bereich der Schnel­lig­keit, Aggres­si­vität und Sprung­kraft, aber du musst auch mit dem Ball arbeiten. Unter Jupp Heyn­ckes oder Louis van Gaal wäre ich ein großer Spieler geworden.

Unter Van Gaal sind Sie dafür zum Laptop-Trainer geworden.
Ja, vorher kannte ich das nicht, und er hat mir das alles erklärt: Video­ana­lysen, Trai­nings­steue­rung usw. Das habe ich alles von ihm gelernt und unter Jupp Heyn­ckes wei­ter­ge­führt.

Haben Sie schon Pep Guar­diola getroffen?
Nein.

Woher weiß der denn, dass er Sie als Assis­tenten will?
Ich denke mal, dass man ihm das geraten hat, weil ich dem FC Bayern und jedem Trainer diene. Louis van Gaal hat gesagt, dass er noch nie mit einem sol­chen Trai­ner­team zusam­men­ge­ar­beitet hat. Jupp war auch zufrieden, und ich wün­sche mir, dass Guar­diola, wenn sich eines Tages unsere Wege wieder trennen, sagt: Ich konnte mich auf den Alten ver­lassen.“

Lahm meint, dass die Mann­schaft unter Guar­diola noch besser werden könnte. Schwer vor­stellbar, oder?
Junge Spieler wie David Alaba, Thomas Müller oder Toni Kroos können sich schon noch weiter ver­bes­sern. Aber wir haben eine per­fekte Saison gespielt, die schwer zu toppen sein wird.

Wäre eine Ära vor­stellbar wie in den sieb­ziger Jahren, als die Bayern dreimal hin­ter­ein­ander den Euro­pa­pokal der Lan­des­meister nach Mün­chen geholt haben?
Dazu muss man auch einmal schauen, wie viele Spiele es früher im Euro­pa­pokal gab. Das waren viel weniger, und durch die End­spiele in der Cham­pions League und dem DFB-Pokal haben wir jetzt wieder zwei Wochen weniger Urlaub. Dann kommt noch die Ver­eins­welt­meis­ter­schaft, das sind alles unvor­stell­bare Belas­tungen, allein durch das viele Reisen.

Wie kommen eigent­lich die Spieler damit klar, nie ver­schnaufen zu können?
Ich kann es nicht sagen, aber irgendwie schaffen sie es. Die müssen sich jetzt im Urlaub dop­pelt so schnell erholen.

Sie sagen seit Jahren: Wenn ich hier fertig bin, will ich nach Hause.“ Woran werden Sie erkennen, dass Sie fertig sind?
Wenn es nicht mehr so ist wie jetzt, dass ich lieber zur Säbener Straße fahre, als zu Hause zu sitzen. Und wer kann schon sagen, dass er lieber arbeitet, als frei zu haben?