Erich Rib­beck, herz­li­ches Bei­leid: Sie sind als erfolg­lo­sester Bun­des­trainer in die Geschichte ein­ge­gangen.
Wenn man die Sta­tis­tiken sieht, dann stehe ich ganz hinten, das stimmt. Ich war aller­dings auch der ein­zige Bun­des­trainer der DFB-Geschichte, der wäh­rend der Saison ein­ge­stellt wurde. Alles war bereits arran­giert, ich hatte kei­nerlei Ein­fluss auf die Pla­nungen. Ich kam ins Amt – und musste drei Wochen später das Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel in der Türkei machen. Früher hat man so was Todes­kom­mando genannt.

So schlimm?
Die Kon­stel­la­tion war ein­fach ungünstig. Jürgen Klins­mann hatte es viel besser, der konnte zwei Jahre lang expe­ri­men­tieren. Als ich mal bei einem Freund­schafts­spiel in Hol­land Zoltan Sebe­scen aus­pro­biert habe und er schwin­delig gespielt wurde, da ging es gleich richtig rund. Es war schwierig. Andere Trainer wären auch nicht besser raus­ge­kommen aus der Zeit.

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