Wer sich als gebürtiger Gelsenkirchner eine Trainerkarriere bei Borussia Dortmund erarbeitet, der hat sich wahrlich durchgebissen. Ob türkisches Grillfest oder WM-Silbermedaille: Michael Skibbe hatte zu kauen.
Auf immerhin 15 Einsätze für Schalke 04 kam der »blonde Engel« Michael Skibbe. Zwei Kreuzbandrisse verhinderten eine größere und vor allem längere Karriere des Junioren-Nationalspielers.
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Nach seiner Zeit als Jugendcoach und Amateurcoach bei Borussia Dortmund war auch in der Bundesliga-Mannschaft ein Kennerblick gefragt. Zwischen 1998 bis 2000 führte Skibbe Regie bei den Westfalen.
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In seiner Anfangszeit hat Cheftrainer Skibbe gut lachen. Hier mit Co-Trainer Uwe Neuhaus während der Saisonvorbereitung in Erkenschwick.
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Unter seinen Fittichen standen natürlich auch die verdienten Nationalspieler. Hier lässt sich Andy Möller anspornen.
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Doch 2000 war Schluss bei den Schwarz-Gelben. Die nächste Aufgabe wartete sogleich auf den Gelsenkirchener. Mit Rudi Völler sollte eine, bei der Europameisterschaft desaströs gescheiterte, Nationalmannschaft wiederaufgebaut werden.
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Und auch wenn Oliver Kahn nach dem verlorenen WM-Finale 2002 am Torpfosten getröstet werden musste, schien es mit der DFB-Elf unter Völler und Skibbe wieder bergauf zu gehen.
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Kaum zu glauben also, dass bei der EURO 2004 bereits nach der Gruppenphase der Hut genommen werden musste. Im wahrsten Sinne: Völler und Skibbe räumten die Trainerstühle. Doch der Zweitgenannte blieb zumindest als Nachwuchskoordinator dem DFB erhalten. Vorerst.
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Ab dem Sommer 2005 versuchte sich Skibbe bei Bayer 04 Leverkusen. Nach einer schwachen Rückrunde 2008 musste der Coach aufstehen, Stefan Kießling durfte sitzen bleiben.
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Direkt danach ging es für den stets gutgelaunten Skibbe zum ersten Mal in den Auslandseinsatz. Zumindest das Essen stimmte bei Galatasaray. Trotz eines gewonnen Supercups 2008 war am Bospurus nach nur einem Jahr Schluss.
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Mit Eintracht Frankfurt lief es wieder besser. Immerhin drei Spieljahre konnte Skibbe etwas aufbauen, ehe 2010 erneut eine verkorkste Rückrunde einsetzte. Das skibbet doch nicht! Schon wieder entlassen? Ja. Daran konnte auch Ioannis Amanatidis nichts mehr ändern.
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Nach Zwischenstation bei Eskisehirspor erschien Skibbe als langfristige Lösung bei Hertha BSC im Winter 2011. Nach fünf Niederlagen in den ersten fünf Spielen hatte sich die Langfristigkeit schon erledigt. Zuletzt versuchte er sich noch bei Kardemir Karabüspor. Dort wurde er erst nach zehn Spieltagen entlassen.