„Die Roten Bullen drehen eine weitere Ehrenrunde in der Regionalliga“, schrieb jüngst die „Leipziger Volkszeitung“ nach dem erneut verpassten Aufstieg von RB Leipzig. Wie gefährlich die Entwicklung des Dosenklubs ist, weiß 11FREUNDE-Redakteur Christoph Biermann.
Noch treiben die letzten Eisschollen die Elbe hinunter, als der umstrittenste Fußballverein Deutschlands seinen Winterschlaf mit einem donnernden Kantersieg beendet. Die bemitleidenswerten Kicker des SV Wilhelmshaven wirken am Sportforum in Leipzig wie verlorene Boxer aus dem Weltergewicht, die gegen Superschwergewichtler antreten müssen. „Du kriegst die Bude voll“, singen die fünftausend Zuschauer, als der Gästetorwart nach einer Viertelstunde zum ersten Mal hinter sich greift. Danach stellt sich den heimischen Fans in angenehmer Trägheit nur noch die Frage, wie hoch ihre Mannschaft gewinnen wird. Dreimal trifft Roman Wallner, ein österreichischer Nationalstürmer, der im Winter mal eben neu gekommen ist, bei Abpfiff wird insgesamt acht Mal die Torhymne „I feel good“ erklungen sein. Der Endstand von 8:2 ist ein klares Signal an die Konkurrenz in der Regionalliga Nord: Diesmal sind wir dran! Das war am 20. Spieltag der laufenden Saison. Inzwischen weiß man: RB Leipzig wird aller Voraussicht nach zum zweiten Mal in Folge den Aufstieg in die Dritte Bundesliga verpassen. Nach einer 0:1‑Niederlagen gegen den Tabellenzweiten Holstein Kiel beträgt der Rückstand von RB (Platz 3) sieben Punkte auf Spitzenreiter Hallescher FC. Nur der Regionalligameister darf den Gang ins gelobte Land Profifußball antreten.
Doch schon jetzt ist dem Klub, der erst vor knapp drei Jahren gegründet wurde, die Welt der vierten Liga viel zu klein, nicht nur sportlich. Ob das Buffet im VIP-Raum des WM-Stadions, das Angebot der Fanshops oder die Stadionzeitung: Hier könnte schon morgen Bundesliga gespielt werden. Zumindest, wenn man Dieter Mateschitz glaubt. Der Gründer und Besitzer des österreichischen Getränkekonzerns Red Bull sagte der schweizerischen „NZZ“ im vergangenen Frühjahr in einem seiner raren Interviews: „Wir bauen RB Leipzig mit dem Ziel aus, in drei bis fünf Jahren in der Bundesliga zu spielen. Wir wollen auch in der Champions League dabei sein und Erfolg haben, was man nur mit einem Klub erreicht, der in einer Topliga spielt.“
Red Bull gibt eine halbe Milliarde Euro aus – nur für Sportmarketing
Wer das nun für eine der üblich großspurigen Aussagen von Sponsoren halten sollte, unterschätzt die gewaltige Wucht von Red Bull. Eine halbe Milliarde Euro gibt das Unternehmen im Jahr weltweit für Sportmarketing aus, nur Nike, Adidas und Coca-Cola investieren noch mehr Geld im Sport. Doch im Gegensatz zu ihnen hat Red Bull einen radikal anderen Ansatz. „Wir kaufen nicht einfach für einen Koffer voller Geld einen Kotflügel, um ihn mit unserem Logo zu bekleben, wir betreiben unseren eigenen Rennstall, wir übernehmen selbst die Verantwortung“, sagt Mateschitz, der früher Marketingmanager für die Zahnpastamarke Blendax war. Auf Fußball übertragen bedeutet das: Wir wollen nicht nur der Sponsor auf dem Trikot sein, sondern den Klub haben!
Überhaupt will Red Bull im Sport selbst Akteur sein und hat sogar Wettbewerbe erfunden, die besonders gut zum Image der Marke passen, wie X‑Fighters, eine Art Kampfsport oder das Flugzeugrennen Air Race. Und wo Red Bull in bestehenden Sportarten auftaucht, wie etwa in der Formel 1 mit Weltmeister Sebastian Vettel, geht es mit eigenen Teams an den Start. „Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man einen Sponsor nur werblich erlebt oder auch redaktionell in der Berichterstattung über ein Ereignis“, sagt Mateschitz. Nachdem er 2005 zunächst Austria Salzburg in Red Bull Salzburg verwandelte sowie Red Bull New York in der Major League Soccer antreten ließ, soll Leipzig nun zum Zentrum der Marketingaktivitäten im Fußball werden.
Ein Klub, den es eigentlich nicht geben darf
Eigentlich dürfte es diesen Klub gar nicht geben. Jedenfalls dann nicht, wenn sich die Fußballverbände an ihre Regeln halten würden. Als RB Leipzig am 8. August 2009 zum ersten Spiel seiner Vereinsgeschichte gegen die zweite Mannschaft von Carl Zeiss Jena antrat, war das noch so. Damals hatte der Sächsische Fußball-Verband (SFV) alle Entwürfe für das Vereinsemblem abgelehnt, weil es dem Markenzeichen des Konzerns zu ähnlich war. Denn genau das verbietet die Satzung des Verbandes, in § 12 heißt es: „Änderungen, Ergänzungen oder Neugebung von Vereinsnamen und Vereinszeichen zum Zwecke der Werbung sind unzulässig.“ Das gilt nicht nur in Sachsen, sondern im gesamten deutschen Fußball. § 15 der Satzung des Deutschen Fußball-Bundes benutzt die exakt gleiche Formulierung, und auch für die Deutsche Fußball Liga ist sie verbindlich.
Ausnahmen von der Regel gibt es nur dort, wo Klubs als Betriebssportgemeinschaften gegründet wurden und daher Unternehmensnamen bzw. dessen Logo im Vereinsemblem tragen, wie etwa bei Bayer Leverkusen oder Carl Zeiss Jena. In den Siebzigern hatte es in der zweiten Liga noch zwei Fälle gegeben, bei denen Sponsoren Klubs umbenannten. Der SV Waldhof hieß damals nach einem Chipshersteller SV Chio Waldhof Mannheim, und ein Geldgeber brachte beim SC Westfalia Herne zwischenzeitlich den Namen seiner Tankstellenkette unter: Westfalia Goldin Herne. Ende der siebziger Jahre untersagte der DFB solche Umbenennungen.
Niemand benutzt den offiziellen Namen
Der Trick, das Verbot zu umgehen, wurde aber nicht in Leipzig erfunden, sondern in der westfälischen Provinz. Als der TuS Ahlen und Blau-Weiß Ahlen 1996 fusionierten, hieß der neue Verein verblüffend umständlich Leichtathletik und Rasensport Ahlen. Die Abkürzung LR stand wie zufällig auch für das Unternehmen des Sponsors Helmut Spikkers: LR International. Das Verbot, mit dem Vereinsnamen zu werben, unterläuft RB Leipzig jedoch viel konsequenter, als es LR Ahlen getan hat. Offiziell steht das Kürzel zwar für RasenBallsport, doch der Klub benutzt den Namen fast nirgends. Auf den Plakaten in der Stadt, der Stadionzeitung oder Homepage ist konsequent von den „Roten Bullen“ die Rede, als sei das ein Traditionsname wie „Die Roten Teufel“ oder „Die Knappen“. Einer besonderen Transferleistung von Roten Bullen zu Red Bull bedarf es da nicht mehr.
Noch kürzer ist der Weg vom Vereinswappen zum Logo des Getränkeherstellers, die Unterschiede fallen bei flüchtigem Blick nicht auf. Da wirkt es fast rührend, dass in der Fankurve von RB Leipzig trotzig „Rasenballsport allez, allez, allez“ gesungen wird und einige Fans sich Rasenballisten nennen.
Ein paar Striche ans Logo, dann winken wir das durch…
Doch wie konnte es passieren, dass der Sächsische Fußball-Verband so gegen Wort und Geist seiner Satzung verstoßen hat? Für Stephan Oberholz, als Vizepräsident für Rechtsfragen zuständig, stellt sich die Frage nicht. Das aktuelle Motiv habe „für alle Beteiligten ausgereicht“, sagt er. Eine hübsche Formulierung ist das, die nach Hinterzimmerabsprache klingt: Mach noch ein paar Striche dran, dann winken wir das durch. Im Mai 2010 wurde das heutige Emblem durch einen Präsidiumsbeschluss des SFV akzeptiert.
Natürlich ist ein finanzstarker und zuschauerträchtiger Klub finanziell ein Segen für den sächsischen Verband. Und überdies hat RB inzwischen bereits fünf Millionen Euro in sein Trainingszentrum investiert, weitere 30 Millionen sollen in den kommenden Jahren verbaut werden und das größte Leistungszentrum des ostdeutschen Fußballs entstehen. Soll man das durch Bockigkeit in Satzungsfragen sausenlassen? Wo doch selbst Bürgermeister Heiko Rosenthal, zuständig für den Sport, den Dosenklub „als das Beste, was Leipzig an Wirtschaftsförderung passieren kann“ gelobt hat. Und ist Leipzig nicht eine der großen deutschen Fußballstädte: Gründungsort des DFB, Heimat des ersten Deutschen Meisters 1903 und des letzten ostdeutschen Europapokalfinalisten? Ein fast fünfstelliger Zuschauerschnitt zeigt auch, wie begierig viele Fußballfans die Alternative zum Irrsinn der lokalen Traditionsvereine annehmen. Oder wie RB-Sprecher Sharif Shoukry lächelnd polemisiert: „Viele Zuschauer sind froh, dass bei unseren Heimspielen kein Wasserwerfer vor dem Stadion steht.“
Doch was gut für Leipzig ist, muss nicht gut für den Fußball sein. Das zeigt schon die radikale Vereinsstruktur des RasenBallsport e.V. „Der klassische Mitgliederverein sind wir nicht und wollen wir auch nicht werden“, sagt Shoukry. Das ist nett gesagt, denn sollte jemand Mitglied von RB Leipzig werden wollen, dürfte ihm das kaum gelingen, selbst wenn ihn die 800 Euro für die Jahresmitgliedschaft nicht schrecken. Entschieden wird über einen Antrag im Laufe eines halben Jahres, es kann aber auch länger dauern und abgelehnt werden. Bislang gibt es nur neun stimmberechtigte Mitglieder, anhänglichen Fans wird nahegelegt, sich als OFC anzumelden, als „Offizieller Fan-Club“. Davon gibt es mittlerweile drei mit insgesamt 350 Mitgliedern. „Sie erhalten die Vergünstigungen, die sonst Mitglieder haben“, sagt Shoukry.
Wie viel Ehre kann man in zweieinhalb Jahren sammeln?
Das ist seltsam, verstößt aber gegen keine Regularien, denn ein Verein kann schließlich nicht gezwungen werden, Mitglieder aufzunehmen. Allerdings dient das gesamte Vereinskonstrukt sowieso nur dazu, dass der Klub vom Konzern wie eine Unternehmensfiliale gesteuert werden kann. Der im vergangenen Herbst zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählte Dr. Florian Müller leitet die Rechtsabteilung von Red Bull Global Soccer, in der die Fußballaktivitäten des Unternehmens gebündelt sind. Seine Vorstandskollegen kommen ebenfalls von Red Bull. Gewählt wurden sie durch den Ehrenrat, was natürlich reiner PR-Sprech ist, denn wie viel Ehre kann man in zweieinhalb Jahren Vereinsgeschichte schon einsammeln?
Das Gremium bilden mit Walter Bachinger und Dr. Volker Viechtbauer zwei Mitglieder des Vorstands von Red Bull Salzburg. Ebenfalls im Ehrenrat ist mit Manfred Hückel ein Verwaltungsratsmitglied der Red Bull AG. Keiner der Herren lebt in Leipzig. „Österreich sagt, was passiert“, pflegt Helmut Marko zu erklären, der Chef des Red-Bull-Rennstalls in der Formel 1. Kein Zweifel, auch im Fußball ist das so.
Viel eindeutiger kann man nicht gegen die 50+1 Regel verstoßen als RB
Nur ist es im deutschen Fußball eben bislang nicht vorgesehen, dass ein Klub die Handpuppe eines Investors ist. Viel eindeutiger als RB Leipzig kann man nicht gegen den Geist der 50+1‑Regel verstoßen, die genau das verhindern soll. Doch vielleicht hat Stephan Oberholz vom Sächsischen Fußball-Verband trotzdem recht, wenn er drucksend davon spricht, dass es im Hinblick auf eine Lizenzierung für die dritte Liga „kein weltbewegendes Problem gibt, nur Fragen der Strukturen der Organe“. Denn streng juristisch geht es in besagter 50+1‑Regel darum, dass der Verein eine ausgelagerte Fußballkapitalgesellschaft steuern muss. Nur gibt es die in Leipzig nicht. Red Bull hat elegant eine Abkürzung genommen: Das Unternehmen ist der Verein. Der Verstoß gegen den Geist der 50+1‑Regel ist derart eklatant, dass man sich fragt: Warum ist dem Getränkekonzern diese Konstruktion nicht schon längst um die Ohren gehauen worden?
Ein führender DFB-Funktionär, der nicht zitiert werden möchte, sagt: „Es sind da viele Kräfte am Werke.“ In den kommenden Wochen werden diese Kräfte hinter den Kulissen wirken, denn RB will eine neue Satzung präsentieren, die aber wenig an dem Umstand ändern dürfte, dass der Konzern den Klub steuert.
Denn eben das ist elementar für Red Bulls Geschäftspolitik im Sportmarketing. Doch nicht nur lokale Fußballfürsten mit Sehnsucht nach großem Fußball haben in den letzten Jahren die Regeln bis zum Äußersten ausgelegt. Genüsslich wird Mateschitz auf all die Besonderheiten verweisen können, die in den letzten Jahren geschaffen wurden. „Die Sündenfälle waren Wolfsburg und Hoffenheim“, sagt der DFB-Mann.
Der Verein als Spielzeug mächtiger Geldgeber
Wie Bayer Leverkusen hatte der DFB im Jahr 2000 auch dem VfL Wolfsburg den Status einer Quasi-Werkself des Volkswagen-Konzerns gegeben, obwohl der Verein das historisch nie war. An der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH hält Dietmar Hopp zwar nur 49 Prozent der Anteile, kontrolliert aber auch den eingetragenen Verein, der die restlichen 51 Prozent steuert. Dass hier der Sponsor der allmächtige Mann ist, beklagte nach dem Rauswurf von Trainer Holger Stanislawski sogar der Dachverband der Hoffenheimer Supporter in einem offenen Brief. „Es ist ein Punkt erreicht, an dem man sich fragt, ob der Verein nicht doch nur ein kleines Spielzeug ist“, hieß es da. Und die DFL muss sich fragen lassen, ob ein Investor wie der Jordanier Hasan Ismaik beim TSV 1860 München eigentlich tragbar ist, der unumwunden den Sturz des Vereinspräsidenten Dieter Schneider forderte.
„Diese Entwicklung ist für die Bundesliga gesamtwirtschaftlich schlecht “, sagt Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Seiner Meinung nach ist die Bundesliga „die schönste und aufregendste Liga in Europa, weil es die 50+1‑Regel gibt“. Die Klubs hängen nicht von den Interessen und Launen irgendwelcher Investoren, Oligarchen oder Konzerne ab, der Wettbewerb ist dadurch leidlich ausgeglichen. Watzke bezweifelt jedoch, dass DFB und DFL in den nächsten Monaten ihre Satzungen gegen weitere Beugungen entschlossen verteidigen werden.
Ein ehrlicher Befangenheitsantrag des DFB-Generalsekretärs
Es wirken halt viele Kräfte. Helmut Sandrock etwa, zuletzt Direktor für den Spielbetrieb beim DFB und inzwischen dessen neuer Generalsekretär, bittet um Verständnis, sich nicht äußern zu wollen. Das darf man als ehrlichen Befangenheitsantrag sehen, denn zwischen 2006 und 2008 war er Geschäftsführer bei Red Bull Salzburg. Auch die DFL will sich in der Frage im Moment nicht positionieren.
„Die Leute haben alle Angst, keiner will sich mit Red Bull anlegen“, meint Watzke. Für einige seiner Managerkollegen sei der Konzern ein potentieller Arbeitgeber in der Zukunft. Andere fürchten die politische Diskussion, dass die im Westen denen im Osten etwas wegnehmen wollen. „Dabei geht es hier nicht um Osten und Westen, sondern darum, dass ein Investor allein bestimmt“, sagt Ulrich Lepsch, Präsident von Energie Cottbus.
„Vielen ist noch gar nicht bewusst, was da gerade passiert“, meint Christian Heidel, der Manager von Mainz 05. Sollte die Dose der Pandora nämlich wirklich aufgehen und Red Bull den bisherigen Weg weitergehen, wäre das ein Bruch mit allen Traditionen und das Zeitalter des Fußballs der Konzerne eingeläutet. Aber was passiert, wenn Red Bull der Fußball mittelfristig doch lästig werden sollte und der Konzern das Recht einfordert, an einen anderen Investor verkaufen oder gar den Ort wechseln zu dürfen? Und wer will anderen Firmen eigentlich verbieten, was Red Bull erlaubt wird? „Dann haben wir demnächst vielleicht ein chinesisches Unternehmen, das sich engagieren will, das ist ein riesengroßes Problem“, sagt Heidel.
Sollte man Red Bull den Weg freimachen?
Die Überlegung, den Weg für Red Bull freizumachen, basiert zudem auf den ähnlichen Fehlschlüssen, wie es sie gerade im Osten bei den Erlaubnissen für Einkaufszentren auf der grünen Wiese gab. Zwar konnte man dann vor den Toren der Stadt einkaufen, doch die Zentren verödeten. Vielleicht werden bei RB Leipzig viele tolle Talente des Ostfußballs ausgebildet werden, dafür aber nicht in Dresden, Cottbus oder Rostock. In den kommenden Jahren wird RB Leipzig vielleicht Arminia Bielefeld den Weg in die zweite Liga verbauen und noch danach dem FC St. Pauli den in die erste. Und eines Tages könnte der Klub im Zeichen der Dose auf Kosten von Schalke 04 oder FC Bayern in der Champions League spielen. Denn dorthin will Mateschitz mit seinem Klub, weil sein Markt nicht Deutschland ist, sondern Europa und die Welt.
Unschuldigen Fußball gibt es heute nur noch in den untersten Klassen, jenseits davon geht es immer um Geld. Und alle Sponsoren im Fußball hoffen, dass etwas vom Glanz des Spiels auf sie und ihre Produkte abfällt, um Image und Umsätze zu verbessern.
Aber alle Profiklubs haben nur ein Unternehmensziel: möglichst großen sportlichen Erfolg – und dabei nicht pleitezugehen. Bei RB Leipzig ist das anders. Der Klub wurde nur gegründet, um mehr Getränkedosen zu verkaufen. Das ist eine Revolution im deutschen Fußball und die muss wollen, wer RB Leipzig demnächst durch die Zulassungen winkt.
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Anmerkung der Redaktion: Der vorliegende Text erschien im Original in der April-Ausgabe von 11FREUNDE und wurde für die Online-Version an einigen Stellen nachträglich überarbeitet.